Belagerung von Malta (Zweiter Weltkrieg)

Geographische Lage Maltas
Bombenschäden in Valletta im April 1942; rechts hinten die Ruine des Royal Opera House

Die Belagerung von Malta im Zweiten Weltkrieg war eine von 1940 bis 1942 dauernde Seeblockade der Insel mit permanenten Luftangriffen durch die italienische und später auch die deutsche Luftwaffe (Achsenmächte). Die Insel gehörte damit zum Kriegsschauplatz Mittelmeerraum. Bezugnehmend auf die verlustreiche Belagerung Maltas im Jahr 1565 durch das Osmanische Reich wird die Seeblockade im Zweiten Weltkrieg daher gelegentlich auch als Zweite große Belagerung Maltas bezeichnet. Die Insel war einer der wichtigsten britischen Marinestützpunkte im Mittelmeer und wurde daher nach dem Kriegseintritt Italiens schnell zu einem strategischen Ziel der Achsenmächte. Bereits am 11. Juni, nur einen Tag nach dem Kriegseintritt Italiens, begann die Bombardierung der darauf nicht vorbereiteten Insel. Während des Afrikafeldzugs hatte Malta eine zentrale Bedeutung für die Störung des Nachschubs für die deutsch-italienischen Truppen in Nordafrika. Nach der Niederlage der Achsenmächte in der zweiten Schlacht von El Alamein endete die Belagerung im November 1942.


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